2017-03-25 16:51:00

Papst in Monza: Drei Schritte gegen Ratlosigkeit


Eine Million Gläubige waren gemäß dem Erzbistum Mailand bei der dritten Station des Mailänder Besuchs des Papstes anwesend. Eigentlich feierte der Papst die Heilige Messe nicht in Mailand sondern in der von der Wirtschaftsmetropole nahegelegene Stadt Monza und genauer gesagt bei der bei Sportbegeisterten bekannten Formel1-Rennstrecke. In seiner Predigt ging er auf die Verkündigung des Herrn (Lk 1,26-38) ein. Das Hochfest wird jeweils am 25. März gefeiert.

So wie die Jungfrau seien auch die heutigen Menschen oft ratlos, wenn sie von Gott zu einem bestimmten Weg berufen werden. Zwei Fragen tauchten hier auf, so der Papst: Wie können wir denn heute die Freude der Frohen Botschaft in unseren Städten leben und wie findet die christliche Hoffnung hier ihren Platz? Drei Schritte, um aus der Ratlosigkeit zu kommen, nannte der Papst:

„Die erste Herausforderung: die Erinnerung. … Die Erinnerung hilft uns, nicht Gefangene von Reden zu werden, die nur Spaltungen und Spannungen hervorrufen wollen. Die Erinnerung ist das beste Gegenmittel gegen magische Lösungen, die uns trennen und entwurzeln wollen.“

Die zweite Herausforderung sei die Zugehörigkeit zum Volk Gottes, fuhr Franziskus fort. Die Jungfrau Maria habe ihre Zugehörigkeit zum Volk Gottes gespürt. „Es tut uns gut, daran zu erinnern, dass wir alle zum Volk Gottes gehören!“ Ein solches Volk nehme alle auf, sei multikulturell und multiethnisch.

„Der dritte Schlüssel ist die Herausforderung, Unmögliches möglich zu machen. … Wenn wir glauben, dass alles nur von uns abhängt, dann bleiben wir Gefangene unserer Kräfte und unserer einschränkenden Horizonte. Wenn wir aber bereit sind, uns helfen oder beraten zu lassen, dann öffnen wir uns der Güte und so erscheint das Unmögliche möglich zu werden.“

(rv 25.03.2017 mg)








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