2017-03-24 16:00:00

Papst fordert mehr Hilfe für Opfer des Klimawandels


Papst Franziskus fordert mehr Hilfe für Opfer des Klimawandels. Bei einer Audienz für den Präsidenten der Fidschi-Inseln, Konousi Konrote, am Freitag sprachen beide nach vatikanischen Angaben über die „ethische Dimension des Klimawandels“ und forderten Solidarität mit den „besonders verletzlichen sozialen Gruppen und Staaten“. Fidschi führt die Präsidentschaft bei der Klimakonferenz, die vom 6. bis 17. November am Hauptsitz des UN-Klimasekretariats in Bonn stattfindet. Konrote, Mitglied der Partei Fiji First, steht seit 2015 an der Spitze des pazifischen Inselstaats. Der 69-Jährige gehört der Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten an.

Papst Franziskus hat wiederholt Sensibilität für die Probleme der Inselstaaten gezeigt, die aufgrund des Klimawandels von steigenden Meeresspiegeln und zunehmend von Taifunen bedroht sind. Nach Bischöfen aus Tonga, Haiti und St. Lucia berief der Papst im November mit Maurice Piat aus Mauritius den vierten Vertreter eines kleinen Inselstaates ins Kardinalskollegium. Damit haben nun die Weltmeere Pazifik, Karibik und Indischer Ozean Fürsprecher unter den Kardinälen. Der Papst, der erstmals in einer Enzyklika zum Kampf gegen den Klimawandel aufrief, will den ersten Opfern dieser Entwicklung offenbar die Solidarität der Weltkirche bekunden. Auch nach einem Tropensturm auf den Fidschi-Inseln im Februar 2016 gedachte Franziskus der Opfer öffentlich im Gebet.

(kna 24.03.2017 mg)








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