2017-03-09 10:15:00

Schweiz: Bischöfe wollen mehr Migrantenseelsorge


Da mehr als ein Drittel aller Katholiken in der Schweiz einen Migrationshintergrund hat, soll die Migrantenseelsorge verstärkt werden. Das haben die Schweizer Bischöfe bei ihrer jüngsten Vollversammlung diese Woche beschlossen. In der Eidgenossenschaft gibt es bisher über 25 verschiedene Sprachmissionen, die von der katholischen Kirche geführt werden. Wie die Bischofskonferenz in einer Mitteilung von diesem Donnerstag betont, werde die Migrantenpastoral von den staatskirchenrechtlichen Institutionen finanziert. „Die grosse Dynamik der Migration wird in unserem Land auch in den kommenden Jahren fortdauern“, heißt es in der Abschlusserklärung der Bischofskonferenz, die im solothurnischen Mariastein getagt hat.

Am letzten Arbeitstag der Beratungen, also an diesem Donnerstag, wurde eine Studientagung zum postsynodalen päpstlichen Schreiben „Amoris Laetitia“ durchgeführt. Die Tagung fand allerdings in Bern statt, und neben den Mitgliedern der Bischofskonferenz nahmen auch ihre engen Mitarbeitenden in den Diözesen sowie Fachleute teil. Die interne Studientagung hatte zum Ziel, die praktische Umsetzung des Schreibens „Amoris Laetitia“ auf nationaler und diözesaner Ebene zu fördern, teilte die Bischofskonferenz mit.

(pm 09.03.2017 mg)








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