2017-02-11 11:36:00

„Franziskus fühlt sich von Benedikt XVI. unterstützt“


11. Februar 2013 – es sind schon vier Jahre vergangen – Benedikt XVI. verkündet seinen Amtsverzicht auf den Stuhl Petri. Der emeritierte Papst lebt zwar seitdem – und wie er auf eigenen Wunsch äußerte – abgeschieden „von der Welt“ und dient der „im Gebet“. Er unterstützt aber auch seinen Nachfolger, wie der ehemalige Papstsprecher Federico Lombardi gegenüber Radio Vatikan sagt. Diese Unterstützung für seinen Nachfolger gibt es in vielfältiger Weise, wie Jesuitenpater Lombardi betont. Pater Lombardi leitet seit einem halben Jahr die vatikanische Stiftung „Joseph Ratzinger - Benedikt XVI.“ Das Verhältnis zwischen Benedikt XVI. und Franziskus sei gut.

Was Benedikt XVI. vor vier Jahren getan habe, sei und bleibe auch eine „ganz ungewöhnliche Geste“, so Lombardi. Er treffe Benedikt XVI. „gelegentlich“. So habe der Jesuitenpater den emeritierten Papst in den vergangenen Monat oft besucht. Benedikt XVI. sei geistig und intellektuell vollkommen hell und präsent. Allerdings ließen die körperlichen Kräfte in seinem Alter von fast 90 Jahren nach. „Man begegnet einem alten Menschen, der mit dem Verlauf der Zeit etwas gebrechlich geworden ist, der geistig voll da ist, und den zu treffen eine riesige Freude bereitet“, so Lombardi.

Zum Verhältnis zu seinem Nachfolger sagte Lombardi, dass es neben dem Gebet auch gelegentliche Treffen und Besuche, Telefongespräche sowie viele Zeichen der Freundschaft, des Respekts und der geistlichen Verbundenheit gebe.

(rv/kna 11.02.2017 mg)








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