2017-01-31 15:35:00

Papst ändert Praxis bei Ad-limina-Besuchen


Papst Franziskus setzt seit diesem Jahr bei den turnusmäßigen Besuchen von Bischofskonferenzen aus der Weltkirche auf freie Gespräche hinter verschlossenen Türen. Wie Vatikansprecher Greg Burke am Dienstag auf Anfrage von „Kathpress“ bestätigte, wird es deshalb zu den sogenannten Ad-limina-Besuchen der Bischöfe keine schriftlichen Reden des Papstes mehr geben. In den Ansprachen war Franziskus auf die jeweilige Lage der katholischen Kirche in den Ländern eingegangen. Die geschriebenen Reden hatte er dabei oft nicht verlesen, sondern nur ausgehändigt und stattdessen frei gesprochen. Die schriftlichen Texte veröffentlichte der Vatikan anschließend.

„Papst Franziskus zieht einfach einen umgangssprachlicheren Ton vor, wenn er mit den Bischöfen spricht“, begründete Burke den Verzicht auf Redemanuskripte und auf die Veröffentlichung inhaltlicher Informationen zu den Begegnungen seitens des vatikanischen Presseamtes. Es müsse nicht hinter jeder Änderung ein politischer Beweggrund vermutet werden, so Burke weiter mit Blick auf die Spekulationen einiger Internetblogs.

(kap 31.01.2017 mg)








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