2017-01-18 12:20:00

Pakistan: „Wir wollen sichtbare Gebetswoche für die Einheit“


Die Einheit der Christen soll auch im muslimisch geprägten Pakistan sichtbar sein. Das sagt P. Inayat Bernard, Rektor des Kleinseminars Santa Maria in Lahore, zum Auftakt der Gebetswoche für die Einheit der Christen. „Leider begegnen wir uns nur, wenn eine Kirche angegriffen wurde und in Krisensituationen. Wir sollten uns auch in Zeiten des Friedens begegnen“, so der Rektor gegenüber Asianews. Der religiöse Extremismus sei die größte Herausforderung für die Einheit der Christen. „Die Fanatiker jeder Religion sind verantwortlich für die Störung und Instabilität. In meinem Land werden die Christen jeden Tag diskriminiert. Suchen sie Arbeit, werden sie abgelehnt. Auch Kirchengüter sind nicht sicher“, sagt P. Bernard. Das alles mache es umso wichtiger, die Sicht der anderen Christen zu kennen und sich auszutauschen.

Der Rektor des Kleinseminars gehört zu einem Komitee für die ökumenische Solidarität in Lahore, das seit 2012 die Gebetswoche für die Einheit der Christen organisiert. In dem Komitee sind die vier größten christlichen Konfessionen des Landes vertreten: Katholiken, Protestanten, Presbyterianer und die Heilsarmee. Die Gebetswoche für die Einheit der Christen beginnt an diesem Mittwoch.

(asianews 18.01.2017 dh)








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