2016-12-15 11:47:00

D/CH/Ö: Caritas bitten um Spenden für Aleppo


Die Caritas der deutschsprachigen Länder bitten um Spenden für ihre Hilfsmaßnahmen im umkämpften Aleppo. Die Situation in dem nordsyrischen Kriegsschauplatz sei dramatisch, es fehle an Essen, sauberem Wasser und Medikamenten, berichtete der Auslandshilfe-Generalsekretär von Caritas-Österreich, Christoph Schweifer, am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Viele Menschen kämpften weiterhin zwischen den Fronten um ihr Überleben und bräuchten dafür dringend Hilfe. „Obwohl die Hilfe in Syrien sehr schwierig zu organisieren ist, leisten Caritas-Helfer in und um Aleppo nach wie vor wichtige Überlebenshilfe“, so Schweifer.

Auch für die Caritas Schweiz ist die Lage in Aleppo besorgniserregend. Über ihre lokale Partnerorganisation verteilt Caritas Schweiz im Westen Aleppos in ihren Suppenküchen täglich 6.300 warme Mahlzeiten an die lokale Bevölkerung und intern Vertriebene, berichtet das katholische Hilfswerk auf ihrer Internetseite. Für die Partnerorganisation seien die vergangenen Tage eine organisatorische, psychische und körperliche Belastungsprobe gewesen. Zwischen in unmittelbarer Nähe einschlagenden Geschossen und ständig neuen Schreckensmeldungen von Toten und Verletzten leisten unsere Partner so viel Hilfe wie möglich. Die Anzahl der geflüchteten Neuankömmlinge aus Ost-Aleppo stelle die Hilfsleistungen vor Ort vor zusätzliche Herausforderungen.

Die katholische Caritas ist als eine der letzten Hilfsorganisationen noch in Aleppo aktiv, mit Hilfsstationen im weniger umkämpften Westteil der Stadt. Eine Feldküche versorgt derzeit 500 Patienten und Mitarbeiter in fünf Gesundheitszentren.

(kap/pm/online 15.12.2016 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.