2016-11-28 13:18:00

Papst und Irlands Premier sprachen über Würde und Europa


Papst Franziskus und Irlands Premierminister Enda Kenny haben an diesem Montag unter anderem über die Würde der Schwächsten und Hilfsbedürftigsten gesprochen. Die Audienz im Vatikan dauerte rund 25 Minuten. Papst und Premierminister hoben auch die soziale und pädagogische Rolle der katholischen Kirche in Irland hervor, so eine Vatikannote im Anschluss an das Treffen. Des Weiteren seien auch Europa, die Flüchtlingspolitik sowie die Jugendarbeitslosigkeit auf der Agenda gestanden. Europa habe große politische und institutionelle Herausforderungen auf sich zukommen, hieß es in der Vatikanmitteilung.

Kenny war seit Kurzem Premierminister, als Irland im Jahr 2011 seine Vatikanvertretung als Reaktion auf den Missbrauchsskandal, der insbesondere die irische Kirche erschütterte, geschlossen hatte. In den folgenden Jahren hatte er sich für die Anerkennung der Ehe zwischen Homosexuellen stark gemacht, im Jahr 2015 wurde diese in Folge eines Referendums dann verabschiedet. Kardinalstaatssekretär Parolin hatte damals mit dem Statement reagiert, es handele sich um eine „Niederlage für die Menschheit". Seit November 2014, ziemlich genau drei Jahre nach dem Abzug des damaligen irischen Botschafters beim Heiligen Stuhl, residiert eine neue Botschafterin, Emma Madigan, in Rom.

(rv 28.11.2016 mg)








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