Papst würdigt sozialen und Freiwilligen-Dienst in Italien

Für die Aufnahme von Flüchtlingen und Migranten hat Papst Franziskus Italien gelobt. „Italien ist auf diesem Feld in lobenswerter Weise engagiert und ein Vorbild“, sagte der Papst am Samstag im Vatikan. „Danke für das, was Italien macht!“ Franziskus äußerte sich vor rund 7.000 Freiwilligen des nationalen Zivildienstes im Beisein des italienischen Arbeitsministers Giuliano Poletti in der Audienzhalle. Der Papst rief das Land dazu auf, Aufnahme und Integration mutig fortzusetzen.

Seit Jahresbeginn haben rund 170.000 Flüchtlinge und Migranten Italien erreicht. In Aufnahmeeinrichtungen leben derzeit landesweit rund 160.000.

Die jungen Zivildienstleistenden nannte der Papst eine „kostbare und dynamische Kraft des Landes“. Der soziale Dienst könne „neue Energien freisetzen“, „den Horizont erweitern“ und lasse erkennen, „dass wir nicht allein sind“, so Franziskus wörtlich. Als Wirkungsfelder der Freiweilligen benannte der Papst neben dem Einsatz für Migranten den Umweltschutz und die Fürsorge für sozial schwache, betagte und junge Menschen sowei für Menschen mit Behinderung. Als weiteres Beispiel des Engagements ging er auf die Hilfen im Kontext der letzten Erdbeben in Italien ein.

(rv/kna 27.11.2016 pr)