2016-11-13 12:41:00

Papst trifft deutsche Fußballer: „Eine besondere Ehre“


Teammanager Oliver Bierhoff empfindet die Audienz der deutschen Fußballnationalmannschaft am Montag bei Papst Franziskus als „besondere Ehre“. Der Papst sei „eine der bedeutendsten Persönlichkeiten auf der Welt“, betonte der gläubige Katholik und ehemalige Essener Domsingknabe im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): „Mit seinem schlichten und bescheidenen Auftreten, seinem Mut und seinen klugen Äußerungen imponiert mir Franziskus auch persönlich.“

Zur Audienz mit dem Papst am Montag im Vatikan kämen alle Mitglieder des DFB-Teams, auch die muslimischen Spieler, betonte Bierhoff. Der Gang in den Vatikan sei nicht zwingend mit der Glaubensfrage oder einer Religionszugehörigkeit verbunden: „Denn wir besuchen zwar das Oberhaupt der katholischen Kirche, aber eben auch einen Menschen,  der über alle religiösen Unterschiede hinweg für Frieden und Menschlichkeit einsteht, für Nächstenliebe und - um an den Sport zu denken - für Fair Play.“

Bierhoff ist zudem davon überzeugt, dass Franziskus als Fußballfan und Argentinier der deutschen Elf den Sieg gegen sein Heimatland im letzten WM-Finale längst verziehen hat: „Da bin ich mir ganz sicher. Zumal wir den Titel 2014 hochverdient haben - sicher auch aus Sicht des Papstes. Franziskus hat das Spiel nicht gesehen, weil er seit etlichen Jahrzehnten auf das Fernsehen verzichtet. Er informiert sich allerdings regelmäßig bei Schweizergardisten über Fußballergebnisse und besonders packende Finalspiele.

 

(rv 13.11.2016 gs)








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