2016-11-13 12:34:00

Angelus: Der Papst warnt vor „falschen Erlösern“


Papst Franziskus warnt vor „falschen Erlösern“, die es auch heute gibt.  „Jesus weiß, dass da immer jemand ist, der auf das menschliche Bedürfnis nach Sicherheit spekuliert“, sagte das Kirchenoberhaupt an diesem Sonntag beim Angelusgebet vor Tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz. Jesus rufe auch dazu auf, sich durch Kriege, Katastrophen und Revolutionen nicht „terrorisieren und ablenken" zu lassen. Solche Vorkommnisse gehörten zur Wirklichkeit der Welt, sagte Franziskus. Er lud die Gläubigen dazu ein, im Vertrauen auf Gott voranzuschreiten und mitzuarbeiten beim Bau einer besseren Welt, „trotz aller Widrigkeiten, welche die persönliche und die kollektive Existenz zeichnen“.

„Die Geschichte der Kirche ist reich an Personen, die schrecklichen Leiden und Erschütterungen standgehalten haben, weil sie sich in den Händen des Herrn geborgen wussten“, fuhr der Papst fort. „Gott ist ein treuer Vater, der seine Kinder nicht aufgibt. Diese Gewissheit müssen wir im Herzen haben: Gott gibt uns nie auf!“

Eine Bilanz in einem Satz zog der Papst auch über das Jubiläum der Barmherzigkeit, das in den Diözesen der Weltkirche an diesem Sonntag mit dem Schließen der Heiligen Pforten endet: „Das Heilige Jahr hat uns einerseits dazu eingeladen, den Blick fest auf die Erfüllung des Reiches Gottes gerichtet zu halten, und andererseits dazu, die Zukunft auf dieser Erde zu bauen, indem wir die Gegenwart evangelisieren, um aus ihr eine Zeit des Heils für alle zu machen.“ Am Vormittag hatte Franziskus die Heilige Messe mit 4.000 obdachlosen Menschen aus ganz Europa gefeiert. 

 

(rv 13.11.2016 gs)








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