2016-11-05 16:30:00

Sozialbewegungen-Treffen im Vatikan: Demokratie entwickeln


Wie läßt sich eine bürgernahe Globalisierung denken und in Gang setzen? Das war eine zentrale Frage beim Welttreffen der Volksbewegungen vom 3.-5. November in Rom. Abschluss für die Teilnehmer der vom Vatikan ausgerichteten Veranstaltung war eine Papstaudienz an diesem Samstagnachmittag. Bei der mehrtägigen internationalen Konferenz sprachen die über 150 Teilnehmer über konkrete Schritte, um eine sozial gerechtere Welt zu schaffen. Und es ging um Flucht und Migration - ein aktuelles Thema nicht nur im südlichen Europa.

 

Michael Ramminger vom Institut für Theologie und Politik in Münster und Julia Lis von der deutschen „Refugees Welcome“-Bewegung waren bei der Konferenz im Vatikan dabei. Im Gespräch mit uns erläutern sie, was hinter den vatikanischen Mauern konkret besprochen wurde.

„Es ist eine interessante Form der Kommunikation zwischen Menschen ganz verschiedener Herkünfte“, so Ramminger. „Egal woher sie kamen, allen war klar, dass die Form von repräsentativer Demokratie kaum mehr in der Lage ist, auf die Probleme der Menschen zu reagieren“, so Ramminger. Konkrete Forderungen diesbezüglich seien, „neue Formen von Partizipation und Demokratie“ zu entwickeln, die von den sozialen Bewegungen her gedacht seien. Für Julia Lis ist vor allem der Einsatz der Ortskirchen bei der Unterstützung und Hilfe für Flüchtlige wichtig, „so wie sie Papst Franziskus selber auch immer wieder äußert.“

Hören Sie das gesamte Interview durch Klicken auf das Lautsprechersymbol oben links.

(rv 05.11.2016 mg)








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