Die Kolumbianische Bischofskonferenz hat einen „Rat für den Frieden“ aus fünf Bischöfen
gebildet, um unterstützend bei den Gesprächen zwischen der Regierung von Präsident
Juan Manuel Santos und der linksgerichteten ELN-Guerilla eingreifen zu können, sofern
das von den Verhandlungspartnern gewünscht wird. Die Gespräche beginnen am Donnerstag,
den 27. Oktober, in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito. Dem „Rat für den Frieden“
gehören nach einem Bericht der Tageszeitung „El Tiempo“ am Dienstag die Bischöfe Dario
Monsalve (Cali), Juan Carlos Barreto (Quibdo), Julio Hernando Garcia (Istmina), Jaime
Munoz Pedroza (Arauca) und Omar Alberto Sanchez (Tibu) an.
Für die Friedensverhandlungen mit der FARC hatte Kolumbiens Präsident Santos den Friedensnobelpreis
erhalten. Die Gespräche werden nach einem knappen Nein bei der Volksabstimmung über
einen Friedensvertrag zurzeit fortgesetzt, um Korrekturen an dem Abkommen vorzunehmen.
(kna 25.10.2016 ah)
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