2016-10-24 10:35:00

Kolumbien: 450-Kilometer-Marsch für den Frieden


Die Friedensversuche dürfen nicht enden. Der Sohn eines Opfers der linksgerichteten Guerilla-Organisation FARC in Kolumbien hat mit einem 450 Kilometer langen Fußmarsch von Cali bis in die Hauptstadt Bogota für ein überarbeitetes Friedensabkommen mit der Regierung demonstriert. Nach vierjährigen Verhandlungen hatten sich die Regierung und die FARC auf einen Friedensvertrag verständigt, der zunächst unterschrieben, anschließend aber bei einer Volksabstimmung abgelehnt wurde. John Jairo Hoyos, dessen Vater 2002 von der Guerilla entführt und fünf Jahre später hingerichtet wurde, will mit seiner Aktion dazu beitragen, dass Gegner und Befürworter des Friedensabkommens zu einer neuen Übereinkunft kommen. 

(kna 24.10.2016 ah)








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