358 Millionen Euro für Hilfe in Syrien und Irak

Die katholische Kirche stellte von 2015 bis Juni 2016 mehr als 358 Millionen Euro Hilfe für die Bedürftigen in Syrien und im Irak zur Verfügung. Das teilte der Päpstliche Rat „Cor Unum“ mit. Dieses Hilfswerk des Papstes koordiniert die kirchliche Nothilfe in den beiden Krisenländern des Nahen Ostens.

Der Konflikt in Syrien und im Irak habe eine der schlimmsten humanitären Krisen der letzten Jahrzehnte ausgelöst und stehe im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit, so die Note des Päpstlichen Rates. Seit 2011 seien in Syrien mehr als 300.000 Menschen umgekommen und mehr als eine Million wurde verletzt.

Die Spenden der Katholiken hätten im Zeitraum 2015 bis Juni 2016 mehr als neun Millionen Menschen in den beiden Krisenregionen erreicht. Es handele sich um Hilfe, die dringend benötigt werde, da es nach Angaben des Päpstlichen Rates derzeit mehr als 13 Millionen Menschen in Not in Syrien und über 10 Millionen im Irak lebten. In den angrenzenden Nachbarländern der Region, wie der Türkei, im Libanon und in Jordanien, sollen sich 4,8 Millionen syrische Flüchtlinge aufhalten.

(rv 27.09.2016 ah)