Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper hat nach eigenen Worten „keine Angst
vor der Islamisierung Europas“. Angst habe er vor „der Schwäche der Christen in Europa“,
sagte Kasper am Samstag bei einem Festgottesdienst im bayerischen Kloster Andechs.
„Wenn wir unseren christlichen Glauben überzeugend leben würden, dann würde er von
selbst auf viele Neuankommende ansteckend ausstrahlen.“ Stattdessen duckten sich Christen
„oft feige weg“.
Der Kardinal würdigte das Engagement vieler Deutscher in der Flüchtlingshilfe. Er
sei stolz darauf, dass sich bis heute so viel Hilfsbereitschaft zeige „und die Christen
an vorderster Front dabei sind“. Dies sei „ein Gütesiegel der Kirche in Deutschland“.
Barmherzigkeit sei „die einzig gültige Kennkarte des Christen“.
(kna 25.09.2016 sk)
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