2016-09-20 12:00:00

Assisi: Damit sich im Dialog Wege auftun...


Im „Maschinenraum“ des Assisi-Welttreffens für den Frieden schuften die Freiwilligen: Jörg Rohde zum Beispiel. Er gehört zur Gemeinschaft von Sant’Egidio und hilft bei der Organisation im umbrischen Städtchen mit. In seiner Heimatstadt München hat das Friedensgebet vor genau fünf Jahren Station gemacht.

„Natürlich soll jeder die Möglichkeit haben, seinen Standpunkt darzulegen, aber das Wichtigste scheint mir die Begegnung“, sagt Rohde, wenn man ihn auf gewisse müde oder auch oberflächliche Momente bei den Gesprächspanels dieser Tage anspricht. „Es gibt ja nicht nur die einzelnen Panels, sondern auch Begegnungen etwa beim Mittag- oder Abendessen, um sich auszutauschen.“ Natürlich gehe es den Organisatoren in erster Linie „um das, was uns eint“. Differenzen würden zwar „angesprochen“, „aber hoffentlich mit dem Heiligen Geist – damit sich im Dialog einige Wege auftun!“

Dass der Papst diesmal zum Friedensgebet der Religionen komme, sei vor allem für die Teilnehmer aus anderen Religionen ein wichtiges Zeichen, so Rohde. Franziskus und zuvor auch Benedikt XVI. hätten sich immer mit Grußbotschaften hinter die von Sant’Egidio veranstalteten Treffen gestellt, aber dass ein Papst dann daran teilnehme, gebe der Assisi-Initiative natürlich noch mehr Gewicht.

(rv 20.09.2016 sk)








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