2016-09-17 12:43:00

BAMF-Chef schließt sich Merkels „Wir schaffen das“ an


Der Leiter des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Frank-Jürgen Weise, sieht Fortschritte im Umgang mit der Flüchtlingskrise. Arbeitsprozesse seien schneller und einfacher geworden, die Bearbeitung der Fälle gehe zügiger vonstatten, sagte er im rbb-Inforadio (Samstag). Seit April dauere die Bearbeitung im Schnitt nur noch 1,3 Monate. Es brauche noch ein wenig Zeit, bis der Rückstand abgebaut sei, räumte Weise ein.

Ausdrücklich stellte sich der BAMF-Chef hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Ihrem Satz „Wir schaffen das“, den sie vor gut einem Jahr bezüglich der hohen Flüchtlingszahlen gesagt hatte, schließe er sich „ohne jede Einschränkung“ an. „Beim Bundesamt haben wir gesagt: Dieser großen Zahl wartender Menschen werden wir gerecht.“

Weise sagte weiter, er verstehe die Sorgen der Bevölkerung. Umso wichtiger sei es, den Menschen die Fakten zu erklären: „Die Zahlen werden ja bald auf dem Tisch liegen. Es ist völlig klar, dass die Zahlen kleiner sind, als man immer behauptet.“ Er gehe davon aus, dass in den vergangenen dreieinhalb Jahren insgesamt 1,5 bis 1,6 Millionen Menschen nach Deutschland gekommen sind. „Das ist eine Belastung für Deutschland, aber kein Grund, an unserer hoffnungsvollen Zukunft zu zweifeln.“ Für die kommenden Wochen werden genaue Zahlen erwartet.

(kna 17.09.2016 pdy)








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