2016-09-04 15:42:00

Mutter-Teresa-Schwestern pilgern zu Grab in Kalkutta


Im indischen Kalkutta/Kolkata haben die Anhänger von Mutter Teresa die Heiligsprechung der Ordensfrau mit einer eigenen Messe gefeiert. Sie pilgerten am Sonntagmorgen zu ihrem Grab, legten Blumen nieder, stellten Kerzen auf und gedachten des „Engels der Armen“ mit einem Gottesdienst. Nonnen von Mutter Teresas Orden der Missionarinnen der Nächstenliebe sangen ihr zu Ehren Lieder, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Sonntag.

Die Zeremonie der Heiligsprechung auf dem Petersplatz in Rom verfolgten sie später auf großen Fernsehbildschirmen. Ordensschwester Mary Lysa sagte: „Es ist ein Tag des Jubels, ein Tag der Dankbarkeit und ein Tag vieler, vieler Segen.“ Die 32-jährige Konica Cecilia, die Mutter Teresa zu deren Lebzeiten in Kalkutta traf, zündete eine Kerze an und stellte sie auf ihr Grab. Sie danke der Heiligen, weil sie ihren armen Eltern Geld gegeben habe, sodass sie zur Schule gehen konnte. „Wenn ich in Schwierigkeiten bin, tröstet mich meine Erinnerung an sie.“

Mutter Teresa hatte den Orden 1950 im ostindischen Kalkutta gegründet und sich dort bis zu ihrem Tod 1997 um die Armen und Kranken gekümmert. 1979 erhielt die im heutigen Skopje Geborene den Friedensnobelpreis. Sie galt vielen schon zu Lebzeiten als Heilige.

(afp/kap 04.09.2016 mg)








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