2016-08-26 14:09:00

Säkularinstitute: Balance zwischen Gott und Welt


In der Welt und doch von der Logik Gottes bewegt: Die Mitglieder der Säkularinstitute leben eine ganz besondere Berufung beim Aufbau der „neuen Menschheit, die Gott will.“ So heißt es in einem Schreiben, das der Vatikan an diesem Freitag veröffentlicht hat. Das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben ist an die Präsidentin des Vorstandes der Vereinigung der Säkularinstitute, Nadége Védie, gerichtet. Die Institute hatten vom 21. bis zum 25. August in Rom ihre Generalversammlung abgehalten, dabei war es vor allem um die Themen Ausbildung der Mitglieder und Identität des jeweils eigenen Instituts gegangen.

Die Originalität und die Besonderheit der Lebensform der Säkularinstitute zeige sich immer dann, wenn „säkular“ und „geweiht“ im Leben des Einzelnen eine Vereinigung eingingen. Diese Synthese zu finden, sei die Herausforderung für die Säkularinstitute heute: Die beiden Elemente dürften nicht getrennt werden, eines dürfe nicht wichtiger als das andere werden und beide dürften auch nicht formalistisch gelebt werden, so der ausführliche Brief. Wenn richtig gelebt, könnten die Säkularinstitute die Avantgarde der Kirche bei der Neuevangelisierung sein oder werden.

 

(rv 26.08.2016 ord)








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