2016-08-12 17:53:00

Papst traf ehemalige Zwangsprostituierte


Im Rahmen der sogenannten „Barmherzigkeitsfreitage“ hat der Papst an diesem Freitagnachmittag um 17 Uhr die römische Gemeinschaft „Johannes XXIII.“ von Don Oreste Benzi besucht. Der Papst sprach mit 20 Frauen, die von der Zwangsprostitution befreit wurden. Die Frauen stammen nach Angaben des vatikanischen Pressesaals aus Rumänien, Albanien, Nigeria, Tunesien, Italien und der Ukraine. Ihr Altersdurchschnitt beträgt etwa dreißig Jahre. An allen von ihnen wurde Gewalt ausgeübt und sie leben nun auch polizeilich geschützt in der katholischen Gemeinschaft im Norden Roms.

Mit dem Besuch wolle der Papst abermals auf die schlimme Plage der Zwangsprostitution und Menschenhandel hinweisen, so die Vatikannote vom Freitagnachmittag. Im Laufe des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit besucht der Papst jeweils an einem Freitag im Monat besondere Einrichtungen. Im Januar war er bei einem Pflegeheim, im Februar besuchte er eine Gemeinschaft in Castelgandolfo, die sich um Drogenabhängige kümmert. Es folgte im März eine Visite bei einem Flüchtlingszentrum, im Mai war ein Treffen mit psychisch Kranken in Ciampino dran und im Juli war er anlässlich seiner Polen-Reise in Auschwitz und anschließend bei einer Kinderklinik in Krakau zu Besuch.

(rv 12.08.2016 mg)








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