2016-07-29 09:30:00

WJT: „Das Gemeinschaftsgefühl ist der Hammer“


Seit Tagen berichten wir über den Papstbesuch in Polen, aber der Grund für diese Reise sind ja die ganzen anderen Reisenden, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die zum Weltjugendtag nach Krakau gekommen sind. Sie zu treffen ist Papst Franziskus hier. Aber warum sind die alle gekommen? Unsere Kollegen vom Domradio haben eine kleine Umfrage gestartet.

Man kann hier einem lebendigen Glauben unter den vielen jungen Menschen erleben, ist die wohl häufigst genannte Antwort. Zu Hause könne man das kaum noch erleben. Stärkung, Bereicherung und Vielfalt könne man erleben, „ich bin unglaublich dankbar, jeden Tag erlebt man unglaublich viel Neues“, sagt eine andere Teilnehmerin. Die Gemeinschaft, die aus der ganzen Welt zusammen gekommen sei, sei spürbar.

Aber sie sind ja auch wegen des Papstes hier, und der kommt mit Botschaften her. Am deutlichsten wahrgenommen wurde sein Aufruf, Flüchtlinge aufzunehmen, in Polen ein nicht unumstrittenes Thema. „Ich finde gut, dass er ehrlich seine Meinung sagt“, kommentiert ein Teilnehmer. „Das ist ja eine heikle Angelegenheit.“ Und ein anderer „es ist auf jeden Fall eine gerechtfertigte Meinung“. Es entspreche vom Thema her genau das, was sie selber erlebten, sagt ein dritter.

So kommen sie alle aus ganz verschiedenen Beweggründen hierher, Gemeinschaft und Glauben zu erleben und den Papst zu hören und zu sehen und gemeinsam mit ihm zu feiern. Aber etwas ist da noch anzufügen: „Für mich macht auch ganz viel aus, dass es eine Reise ist. Eine Pilgerreise ist immer etwas ganz Besonderes, weil es dem Glauben eine neue Dimension geben kann.“

Weltjugendtag, 2016 in Polen.

 

(domradio/rv 29.07.2016 ord)








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