2016-07-19 20:00:00

Papst: Weltjugendtag ist Zeichen der Einigkeit


Der Weltjugendtag wird der Welt ein neues Zeichen der Einigkeit bieten. Das sagte der Papst in seiner traditionellen Videobotschaft, die er vor jeder Reise an das Land richtet, in der er die Tage drauf reisen wird. Zum Weltjugendtag in Krakau, der bereits am 26. Juli beginnt, wird Papst Franziskus einige Tage nach der Eröffnung am 27. Juli dazu stoßen.

Der Papst richtet sich in seiner Videobotschaft direkt an die Weltjugendtags-Besucher. Der 31. Weltjugendtag rufe ihn, den Jugendlichen aus aller Welt zu begegnen, gerade im Heiligen Jahr. „Alles wird in diesem Jubiläumsjahr im Zeichen der Barmherzigkeit stehen und im dankbaren und treuen Gedenken an den heiligen Johannes Paul II., der der Schöpfer der Weltjugendtage und die Leitfigur des polnischen Volkes auf seinem jüngsten geschichtlichen Weg in die Freiheit war.“

Er bedankt sich bei der polnischen Jugend für all ihre Mühen in der Vorbereitung, doch wendet er sich auch die vielen Jugendlichen, die aus aller Welt nach Krakau reisen werden. „Ich habe ein großes Verlangen, euch zu treffen, um der Welt ein neues Zeichen der Einigkeit zu bieten, ein Mosaik aus Gesichtern, die sich voneinander unterscheiden und vielen Ethnien, Sprachen, Völkern und Kulturen angehören, aber alle vereint sind im Namen Jesu, der das Gesicht der Barmherzigkeit ist.“

Er wendet sich in seiner Botschaft jedoch nicht nur an die Jugend, sondern auch an das ganze polnische Volk. „Ich empfinde es als ein großes Geschenk des Herrn, dass ich zu euch komme, denn ihr seid ein Volk, das in seiner Geschichte viele Prüfungen durchgemacht hat – einige waren sehr hart – und in der Kraft des Glaubens, gestützt von der mütterlichen Hand der Jungfrau Maria, vorangegangen ist. Ich bin gewiss, dass die Wallfahrt zum Heiligtum von Tschenstochau für mich ein Eintauchen in diesen bewährten Glauben sein wird, das mir sehr gut tun wird.“ Hier geht er auf ein Programmpunkt seiner Reise ein, der nicht im direkten Zusammenhang mit dem Katholikentag steht. Er dankt der Nation, den Bischöfen, Ordensleuten und Laien für ihre Mühen bei der Vorbereitung. Doch ganz besonders würdigt er die polnischen Familien, denn an ihnen erkenne man die moralische und geistliche „Gesundheit“ einer Nation, so Franziskus in seiner Botschaft.

(rv 19.07.2016 pdy)








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