2016-07-16 11:30:00

Frankreich/Österreich: Bischof Elbs konzelebriert in Nizza


In Nizza hat am Freitagabend ein Gedenkgottesdienst für die Opfer des Terroranschlags stattgefunden, dem der Vorarlberger Bischof Benno Elbs an der Seite des Bischofs von Nizza, André Marceau, vorstand. Es gehe jetzt darum „Zeichen zu setzen, die dem Hass entgegenwirken“, so der westösterreichische Bischof. Am Donnerstagabend hatte in der südfranzösischen Stadt ein Attentäter, der mit einem Lastwagen über die belebte Uferpromenade raste, mindestens 84 Menschen getötet. Zu dem Anschlag bekannte sich am Samstag die Terrormiliz „Islamischer Staat“.

Frankreich und mit ihm ganz Europa und viele Menschen weltweit würden nun trauern, gleichzeitig sei aber große Solidarität spürbar, erklärte Bischof Elbs in einer Aussendung der Diözese Feldkirch. Der Dom von Nizza sei beim Gedenkgottesdienst, in dem auch die Kondolenz-Botschaft von Papst Franziskus verlesen wurde, voll gewesen, „die Gesichter der Menschen gezeichnet und geschockt vom Unfassbaren und vom Schmerz“. Elbs bezeichnete das gemeinsame Gebet als „Hoffnung, die hilft, das Unerträgliche zu tragen" und als „Quelle des Trostes für alle  Hinterbliebenen, für Erwachsene wie Kinder".

Es gelte nun alles zu tun, „dass Freundschaft, Respekt, solidarisches Zusammenstehen und Nächstenliebe dem Hass und der grausamen Zerstörung entgegenwirken können". Er sei wie viele andere auch nach Nizza gefahren, um genau ein solches Zeichen zu setzen, berichtete der Bischof.

(kap 16.07.2016 gs)








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