2016-06-28 11:37:00

Bischöfe bitten Kolumbianer um Engagement für den Frieden


Angesichts der jüngsten Unterzeichnung des Friedensabkommens fordern mehrere kolumbianische Bischöfe ihre Gemeinden zu Engagement für die Versöhnung im Land auf. „Das Engagement des ganzen Landes ist erforderlich, angesichts der Prozesse der Aussöhnung und anderer Maßnahmen, um zur Verbesserung des Lebens der Kolumbianer beizutragen. Deshalb müssen wir aktiv mitwirken und von der Regierung soziale Maßnahmen für die Bevölkerung fordern“, sagte Bischof Cúcuta Victor Ochoa. Die Unterzeichnung eines Friedensvertrags bedeute, dass der Friede Wirklichkeit werden müsse, indem man Situationen der Ungerechtigkeit, der Armut, des Ausschlusses der Bauern beseitige und hart dafür arbeite, so Bischof Ochoa weiter.

In einem am vergangenen Sonntag in allen Gemeinden verlesenen Hirtenbrief betonte der Bischof von Barrancabermeja, Camilo Fernando Castrellón Pizano: „Alle Kolumbianer tragen gemeinsame Verantwortung für den Aufbau des Friedens, alle Mitglieder in unsren Gemeinden sollen sich aktiv dafür einsetzen, dass der Friede in unseren Herzen entsteht“. Das Land befinde sich in einer schwierigen Lage und es sei dringend notwendig, dass die Menschen gewaltfrei dächten und sich gemeinsam für Aussöhnung einsetzten, heißt es in dem Hirtenbrief weiter. Auch der Weihbischof von Barranquilla, Victor Tamayo, bat die Kolumbianer um eine positive Einstellung zu den in Havanna unterzeichneten Friedensvereinbarungen und wendete sich damit auch an die Oppositionspolitiker, die er um eine „sorgfältige Analyse der Lage bat, damit alle in der Lage sind, einen großherzigen Beitrag zum Frieden zu leisten“.

 

(fides 28.06.2016 cz)








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