2016-06-21 10:32:00

Kolumbien: Frieden in Sicht


Kolumbiens Präsident hat den 20. Juli als mögliches Datum für ein erfolgreiches Ende der Friedensverhandlungen mit der linksgerichteten Rebellenorganisation FARC genannt. Danach werde eine neue Etappe für das Land beginnen, kündigte Juan Manuel Santos in einer Erklärung am Montagabend an. „Hoffentlich wird das Verfassungsgericht bald das Referendum genehmigen“, sagte das Staatsoberhaupt mit Blick auf die Debatte über eine Volksabstimmung zur Legitimierung der Ergebnisse des Friedensabkommens.

In diesem Zusammenhang fordert die kolumbianische Caritas internationale Beratungen über die Rückkehr von Flüchtlingen. Ziel der Konferenz müsse es sein, Möglichkeiten auszuloten, wie die Rückkehr von kolumbianischen Flüchtlingen in ihr Heimatland erleichtert werden könne, sagte der Direktor von Caritas Kolumbien, Hector Fabio Henao Gaviria, in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. Teilnehmen sollten Vertreter der Länder, die in den vergangenen Jahren kolumbianische Flüchtlinge aufgenommen hätten.

Bereits seit mehr als drei Jahren verhandeln die Regierung und die linksgerichtete Rebellenorganisation FARC über ein Ende des jahrzehntelangen bewaffneten Konfliktes, der über 250.000 Menschen das Leben kostete und mehr als sechs Millionen Binnenflüchtlinge hervorbrachte.

(kna 21.06.2016 mk) 








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