2016-05-29 11:14:00

Bode für „geteilte Verantwortung“ Mann-Frau in der Kirche


Was bleibt als Haupt-Botschaft vom Leipziger Katholikentag? Hoffentlich der speziell christliche Blick auf den Menschen, und das Interesse am Menschen. Das sagte uns der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode. Christen sollten „nicht abheben, sondern zu den Menschen hingehen“, so Bode. „Das ist natürlich auch eine Glaubwürdigkeits-Frage.“

Zum Thema Frauendiakonat äußerte Bode, der auch Frauenbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz ist: „Die Frage ist natürlich, was man wirklich meint, wenn man Weihe von Diakoninnnen sagt. Es ist sicher die Frage, ob man die jetzige Weihe von Diakonen einfach auf Frauen überträgt oder ob und wie man das Diakonische überhaupt – was es auch von einer Weihe unabhängig bedeutet – für Männer und Frauen würdigt.“ Die historischen Voraussetzungen dafür müssten studiert werden, wie Papst Franziskus das ja auch angeregt habe.

Er wünsche sich, „dass das ganze Zueinander von Männern und Frauen in der Kirche weitergeht“. Wichtig sei dabei auch „geteilte Verantwortung“, so Bode. Wenn der Wille dazu bestehe, werde man auch die geeigneten Formen finden, „ob Weihe oder Sendung“.

(rv 29.05.2016 sk)








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