2016-05-19 11:17:00

ZdK: „Nostra Aetate“ ist nicht verhandelbar


Die Konzilserklärung „Nostra Aetate“ ist nicht verhandelbar: Das betont das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) an diesem Donnerstag in einer Presseaussendung. Es bezieht sich auf die von Rom geführten Gesprächen mit der Piusbruderschaft, von denen Papst Franziskus jüngst freimütig in einem Interview berichtet hatte. Der Gesprächskreis „Juden und Christen“ beim ZdK hält fest, dass die von der Piusbruderschaft als nicht richtig verbindlich angesehene Erklärung nicht zur Verhandlung stehen dürfe. Dieser Konzilstext markiere schließlich „die epochale Wende der katholischen Kirche im Verhältnis zu den Juden.“

„Nostra Aetate“ wurde am 28. Oktober 1965 von Papst Paul VI. promulgiert; die Konzilserklärung gesteht auch anderen Religionen Wahrheits- und Heilselemente zu. Die schismatisch orientierten Piusbrüder lehnen diese und weitere Erklärungen des Konzils ab. Das ist einer der Punkte, die bislang ihrer – seit Benedikt XVI. verstärkt angestrebten – Wiedereingliederung in die katholische Kirche entgegenstehen.

(pm/rv 19.05.2016 cs)








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