2016-05-14 11:18:00

Wenn auf einmal der Papst vor der Tür steht


Es hält ihn nicht im Vatikan: Franziskus hat am Freitagabend in Rom-Ciampino ein Heim für geistig Behinderte besucht. Das Haus wird von der Gemeinschaft „Die Arche“ geführt, eine Gründung von Jean Vanier; die Gemeinschaft ist in dreißig Ländern der Welt präsent und steht im Dienst der Vernachlässigten. Der Papst sprach mit den Bewohnern und Betreuern des Heims, betete und aß mit ihnen.

Der Ausflug gehört zu einer Reihe namens „Freitag der Barmherzigkeit“; damit will der Papst im Heiligen Jahr seine Nähe zu den Schwächsten zeigen. Wohin genau diese Ausflüge ihn führen, wird vorher nie verraten. Seit Januar hat Franziskus fünf solcher Aktionen unternommen; auch sein Besuch in einem Migrantenlager auf Lesbos wird dazu gezählt.

Bereits am Donnerstagabend hat Franziskus in der Nähe des Pantheon in Rom die Päpstliche Diplomatenakademie besucht. Hier werden die Priester ausgebildet, die später mal in Päpstlichen Nuntiaturen und Vertretungen in aller Welt arbeiten werden. Die 33 Priester, die derzeit die Ausbildung durchlaufen, kommen aus 14 Ländern. Franziskus unterhielt sich mit jedem von ihnen einzeln und betete mit ihnen die Vesper.

 

(rv 14.05.2016 sk)








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