2016-05-13 12:39:00

Gedenken und Ökumene: Programm der Papstreise nach Armenien


Das Gedenken des Völkermordes an den Armeniern und eine ökumenische Erklärung: das sind die thematischen Höhepunkte der dreitägigen Papstreise nach Armenien vom 24. bis zum 26. Juni diesen Jahres. Der Vatikan stellte das ausführliche Programm an diesem Freitag vor.

Nach dem Empfang in Jerewan wird der Papst als erstes die katholische Kathedrale besuchen, dort beten und vom Katholikos – dem Haupt der Kirche – begrüßt werden. Der Papst wird abends den Präsidenten der Republik besuchen und danach im Palast des Präsidenten Vertreter von Staat und Gesellschaft treffen.

Der Denkmalskomplex von Zizernakaberd steht am Samstag als erstes auf dem Programm, dort wird des Völkermordes von 1915 gedacht. Anschließend begibt sich Papst Franziskus nach Gjumri, um dort auf einem Platz die Messe zu feiern. Nachmittags wird Franziskus dort die armenisch-orthodoxe Kirche besuchen, anschließend auch die armenisch-katholische Kirche dort. Nach der Rückkehr nach Jerewan wird es dort ein ökumenisches Treffen auf dem Platz der Republik geben.

Der Sonntag beginnt für Papst Franziskus mit einer Begegnung mit den katholischen Bischöfen des Landes in der Stadt Etschmiadsin, etwa 20 Kilometer von Jerewan entfernt. Dort wird er ebenfalls in der örtlichen Kathedrale einer armenisch-apostolischen (also orthodoxen) Göttlichen Liturgie beiwohnen. Das Mittagessen wird ebenfalls ökumenisch, danach wird der Papst Förderer der Kirche in Armenien treffen.

Anschließend wird der Papst gemeinsam mit den Vertretern der anderen christlichen Kirchen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnen.

Zum Abschluss seiner Reise begibt sich Papst Franziskus zum Gebet in das Kloster Khor Virap, das am Fuß des Berges Ararat liegt, in Sichtweite zum Nachbarn Türkei. Danach geht es zurück nach Rom, wo der Papst am Abend zurück erwartet wird.

 

(rv 13.05.2016 ord)








All the contents on this site are copyrighted ©.