2016-05-03 14:16:00

Gebetsmeinung des Papstes: Gleichberechtigung für alle Frauen


„Wir beten zu Gott unserem Vater, dass die Frauen in aller Welt geehrt und respektiert werden und dass ihr wichtiger Beitrag zur Gesellschaft Beachtung und Anerkennung findet“ – das ist die Gebetsmeinung des Papstes für den Monat Mai, und in einer Videobotschaft hat Franziskus erklärt, was er genau damit meint. Es genüge nicht, den unübersehbaren Input der Frauen einfach zur Kenntnis zu nehmen, so der Papst: „Wir haben herzlich wenig für Frauen getan, die sich in sehr schweren Lagen befinden, wo sie verachtet, ausgegrenzt und sogar in die Sklaverei gedrängt werden”, sagt Franziskus in dem Video. Vielmehr seien alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen, die die volle Eingliederung der Frauen „in das gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Leben verhindern“.

Der Papst verurteilte einmal mehr auch sexuelle Gewalt gegen Frauen. Und er lud die Gläubigen ein, sein Gebetsanliegen mitzutragen: „dass in allen Ländern der Welt die Frauen geehrt und geachtet werden und ihr unverzichtbare soziale Beitrag geschätzt wird.“

Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit veröffentlicht der Vatikan jedes Monat ein Papst-Video, in dem Franziskus das jeweilige Gebetsanliegen mit eigenen Worten nochmals verdeutlicht.

Im Laufe des Videos werden folgende Sätze von Frauen eingeblendet:

Meine Arbeit ist so viel wert die die eines Mannes.
Ich werde nie eine Sklavin.
Nein zur sexualisierten Gewalt.
Schluss mit der Benachteiligung bei der Arbeit.
Männer und Frauen, wir sind Kinder Gottes.“

 

(rv 03.05.2016 mg)








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