2016-04-29 16:05:00

Äthiopien: Extreme Dürre bedroht Jahresernte


Seit über einem Jahr leidet Äthiopien unter einer extremen Dürrephase, die nun zunehmend das Leben der Einwohner bedroht. Mitte Juni, in gut sechs Wochen, steht die Jahresernte an. Da große Teile der Saat von diesem und dem vergangenen Jahr nicht aufgegangen oder verdorrt sind, bedarf es nun dringender Hilfe. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) fordert 10 Millionen Dollar, um die Bauern in Äthiopien kurzfristig mit Saatgut auszustatten, um in den verbleibenden Wochen erntereifes Obst und Gemüse heranzuziehen.

Die äthiopische Regierung wie auch Hilfsorganisationen unterstützen die Bauern schon seit Monaten finanziell. Da die Mittel aber nicht ausreichen, kämpfen viele Kleinbauern ums Überleben. Ein Drittel des Landes sei davon besonders stark betroffen.

Auslöser der Dürre in Äthiopien Anfang 2015 ist das Wetterphänomen El Niño. Seitdem verschlimmert sich die Lage konstant. Die FAO setzt sich seit 1945 für die Notfallversorgung in Krisenländern ein.

(pm 29.04.2016 rs)








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