2016-04-17 10:12:00

Das Alter positiver sehen - Kirchen für mehr Miteinander der Generationen


Für eine positivere Sicht auf die letzte Lebensphase sprechen sich die christlichen Kirchen in Deutschland aus. Bei einem ökumenischen Festgottesdienst zum Abschluss der „Woche für das Leben“  in Nürtingen bemängelte der Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Gebhard Fürst,  dass in der Gesellschaft alt sein oft als Makel gelte: Alterung werde als Abstieg, Erstarrung und Vergreisung gebrandmarkt.  Landesbischof Frank Otfried July äußerte den Wunsch dass die Generationen sich aufeinander verlassen können.  Dazu passten der Begriff „Kostenfaktor“ und die Geringschätzung von „Altenpflege“ nicht. – Die ökumenische Aktion, „Woche für das Leben“ endete am 16. April 2016. Sie stand unter dem Motto „Alter in Würde“.  Seit mehr als 20 Jahren steht die „Woche für das Leben“ für den Wert und die Würde des menschlichen Lebens und seinen Schutz in allen Lebensphasen. Sie will auf die vielfältigen Gefährdungen des menschlichen Lebens hinweisen und Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Schutzwürdigkeit des Lebens in allen seinen Phasen sensibilisieren. Die „Woche für das Leben“ ist eine gemeinsame Aktion der Katholischen und Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie wurde bundesweit am 9. April 2016 im Mainzer Dom eröffnet.

(pm 17.4.2016 mc)








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