2016-02-12 13:18:00

Deutsche Bischöfe: „Wir fühlen uns von Franziskus bestärkt“


Die deutschen Bischöfe haben eine Botschaft zum Abschluss des überdiözesanen Gesprächsprozesses veröffentlicht. Fünf Jahre nach Beginn und „zu Beginn der österlichen Bußzeit, mitten im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit, können wir dankbar feststellen, dass es sich gelohnt hat, in diesen Prozess einzutreten“, schreiben die Bischöfe in ihrem Wort „Im Heute glauben!“. „Wir haben nach Wegen des kirchlichen Lebens und Lehrens gesucht, die es gestatten, die Botschaft des Evangeliums den Menschen in heutiger Zeit besser zugänglich zu machen. Wir sind den Weg des Dialogs gegangen. Wir fühlen uns dabei durch Papst Franziskus bestärkt,“ betonen die Bischöfe.

Dankbar zeigen sich die Bischöfe für die vielfältige Aufnahme des Gesprächsprozesses in  Diözesen, Verbänden und Gruppierungen. Daraus ergaben sich Themen wie: die Beteiligung von wiederverheirateten Geschiedenen am Leben der Kirche, die Revision des Kirchlichen Arbeitsrechts und die Selbstverpflichtung, den Anteil von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen deutlich zu erhöhen.

In ihrer Botschaft legen die Bischöfe auch dar, wie es nach dem überdiözesanen Gesprächsprozess weitergehen soll: Alle zwei Jahre sollen nach Möglichkeit Versammlungen mit rund 120 Vertretern aus den Diözesen, den Orden, dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken, dem Deutschen Caritasverband, den Theologieprofessoren und den Gemeinschaften und Bewegungen stattfinden. Dabei werde sich konkreten Fragen des kirchlichen Auftrags gewidmet. Die Auswahl der Themen und die Vorbereitung der Treffen sollen gemeinsam erfolgen.

(pm 12.02.2016 cb)








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