2016-02-06 12:19:00

Papst und Sambias Präsident rufen zum Kampf gegen Armut auf


Der Vatikan unterstützt das afrikanische Land Sambia beim Kampf gegen die Armut und die Förderung der sozialen Gleichheit. Das betont eine kurze Erklärung des vatikanischen Pressesaals nach der Begegnung des Papstes mit dem Präsidenten der Republik Sambia, Edgar Lungu. Die Audienz im Vatikan fand am Freitag statt. Weitere Themen waren die Förderung des friedlichen sozialen und religiösen Zusammenlebens durch eine Kultur des Dialogs sowie Flüchtlingsfragen, Klimawandel und Umweltschutz.

Nach dem Gespräch mit Papst Franziskus traf Lungu Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den vatikanischen Außenminister Erzbischof Paul Gallagher zu einem Gespräch.

Beitrag der Bildungsförderung

Beide Seiten lobten die bisherigen guten Beziehungen und den Beitrag der kirchlichen Einrichtungen zu Bildungs-, Gesellschafts- und Gesundheitsförderung in Sambia. Auch die internationalen Konflikte und der Einsatz Sambias für die Friedensprozesse in der Region wurden nach Vatikanangaben kurz angesprochen.

Die Bischöfe des Landes hatte erst kürzlich ein Klima zunehmender Angst vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Sambia beklagt. „Die politische Kultur unseres Landes spiegelt keine reife Demokratie und keine reifen Demokraten wider“, so die Bischöfe. In den vergangenen Wochen ist es bei zahlreichen Wahlveranstaltungen in Sambia zu Ausschreitungen gekommen. Am 11. August wählt das Land mit 15 Millionen Einwohnern eine neue Regierung. Der letzte Urnengang liegt erst ein Jahr zurück.

(rv/kna 06.02.2016 mg)








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