2015-12-26 13:14:00

Kardinal Koch fordert Respekt gegenüber christlicher Mehrheit


Der Schweizer Kurienkardinal Kurt Koch beklagt ein Verdrängen des Religiösen aus der Gesellschaft. Die Öffentlichkeit sei voll von Zeichen, an denen sich niemand störe, schreibt Koch in einem Beitrag für die Weihnachtsausgabe der Schweizer Zeitung „Sonntagsblick“. Nur religiöse Zeichen schienen Probleme zu machen.

„Dies weist auf eine ungesunde Einstellung zur Religion hin und hat seinen Grund in der heute starken Tendenz, die Religion überhaupt aus der gesellschaftlichen Öffentlichkeit in die Privatsphäre des einzelnen Menschen oder gar in eine gesellschaftliche Subkultur abzudrängen“, so der Kurienkardinal.

Gerade an der Einstellung zur öffentlichen Darstellung von Weihnachten zeige sich, so Koch, „ob eine Gesellschaft noch darum weiß, dass Religion zur Kultur gehört, und sie deshalb nicht als Subkultur behandelt“. Die Kultur Europas habe christliche Wurzeln; zudem seien die Schweizer mehrheitlich Christen. „Mehrheiten sollten in einer Demokratie einen anderen Respekt erfahren - auch und gerade an Weihnachten“, forderte der Kardinal.

(kath.ch 26.12.2015 sk)








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