2015-12-09 11:21:00

Weibliche Leitungskompetenz in der Kirche stärken


Ein internationaler Verein von Frauen in kirchlichen Führungspositionen soll künftig das weibliche Element in der Katholischen Kirche noch weiter stärken. Der Startschuss zur Vereinsgründung erfolgte vor kurzem auf einem internationalen Bildungskongress in Rom. Initiatorin ist die Präsidentin des Europäischen Komitees für das Katholische Schulwesen (CEEC), Christine Mann. Ziel des Vereins sei es, das Bewusstsein in Kirche und Gesellschaft zu stärken, „dass weibliche Leitungskompetenz oft in der Kirche stärker als anderswo bereits geschätzt und genützt wird", erläuterte die CEEC-Präsidentin gegenüber der Agentur Kathpress.

Frauen sollten außerdem ermutigt und gefördert werden, „sich zu den angeborenen Stärken auch noch die nötigen Fähigkeiten anzueignen und sich für Leitungspositionen auch zur Verfügung zu stellen". Ein weiterer wesentlicher Aspekt: Bischöfe, die Frauen in Leitungspositionen bestellen „und oft großen Gegendruck erfahren", sollen Unterstützung und Argumentationshilfen erhalten, betonte Mann.

Der Initiative „Frauen in Leadership in der Katholischen Kirche" (bzw. „Feminine Leadership", „Femmes in Leadership", „Feminino Leadership") haben sich bereits zahlreiche Frauen angeschlossen. So etwa die Generalsekretärinnen der kontinentalen Dachverbände des katholischen Schulwesens in Afrika und in Südamerika oder auch Vertreterinnen aus dem Bereich der katholischen Universitäten. Ebenso die neu gewählte Präsidentin des weltweiten Dachverbandes des Katholischen Schulwesens OIEC (Office International de l'Enseignement Catholique), Augusta Muthigani. Die aus Kenia stammende Bildungsexpertin ist die erste Frau in dieser Position.

(kap 09.12.2015 ord)








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