2015-11-30 13:13:00

D: Erzbischof für Ende des „menschenverachtenden Treibens“


Für ein Ende des „menschenverachtenden Treibens“ des Islamischen Staates (IS) hat sich der Erzbischof von Bamberg, Ludwig Schick, ausgesprochen. Er wies im Rahmen einer Pressekonferenz auf die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2014 hin, wonach militärische Mittel im Kampf gegen IS für „ethisch vertretbar“ gehalten werden. Schick, auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz, fürchtet, dass der Krieg in Syrien „zum Auslöser für das Verschwinden des Christentums“ werden könne. Die deutschen Bischöfe unterstützen deshalb alle Bemühungen der internationalen Gemeinschaft für eine „politische und gesellschaftliche Befriedung des Landes“.

Auf einen „gerechten, globalen und dauerhaften Frieden“ hofft auch der Maronitenpatriarch Kardinal Bechara Rai, der sich derzeit in Deutschland befindet, um maronitische Gemeinden zu besuchen und Gespräche mit Vertretern aus Kirche und Politik zu führen. Rai bekräftigte bei der Pressekonferenz den Wunsch der Christen im Mittleren Osten, „mit den moderaten Muslimen“ weiter zusammenleben und –arbeiten zu wollen. Es solle gemeinsam an der „Identität der Region“ mitgewirkt werden.

(pm 30.11.2015 ma)








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