2015-11-27 18:58:00

Papst trifft Ugandas Katecheten


In Munyonyo traf Franziskus als letzten Programmpunkt an diesem Freitagabend Katecheten. Diese haben im kirchlichen Leben Ugandas einen hohen Stellenwert, weil sie „den Glauben in die entferntesten Orte tragen“, wie Franziskus in seiner Rede erinnerte. „Eure Arbeit ist eine heilige Arbeit!“, rief der Papst ihnen zu. Er dankte den Katecheten „für die Opfer, die ihr und eure Familien bringt, und für den Eifer und die Frömmigkeit, mit denen ihr eure wichtige Aufgabe erfüllt.“ Besonders dankte der Papst den Religionslehrern dafür, dass die Kinder und die Jugendlichen beten lehren. Diese Arbeit nicht immer leicht, räumte der Papst ein. Die Bischöfe und Priester lud er dazu ein, den Katecheten eine „doktrinelle, spirituelle und pastorale Ausbildung“ angedeihen zu lassen, damit sie ihrem Auftrag besser gerecht werden könnten.

Die katholische Kirche Ugandas zählt mit rund 44 Prozent der Bevölkerung zu jenen mit dem höchsten Katholikenanteil im östlichen Afrika. Herausragende Glaubenszeugen sind jene Märtyrer, die Papst Paul VI. vor 50 Jahren in Kampala heiligsprach – Anlass der ersten Afrikareise von Franziskus. Die Märtyrer hätten „die Wahrheit bezeugt, die frei macht“, sagte der Papst den Katecheten: „sie waren bereit, ihr Blut zu vergießen, um dem treu zu bleiben, wovon sie wussten, dass es gut, schön und wahr ist.“ An diesem Ort, Munyonyo, habe seinerzeit König Mwanga entschieden, die Anhänger Christi auszumerzen. In diesem Vorhaben habe er allerdings so wenig Erfolg gehabt wie König Herodes, der Jesus töten wollte.

(rv 27.11.2015 gs)








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