2015-11-25 12:53:00

Klimawandel: „Alarmglocke“ für Politiker schrillt


In Anbetracht der Klimaentwicklungen müsste „die Alarmglocke den politischen Führern und Regierungen“ in den Ohren schrillen. Das sagte Sam Cossar-Gilbert von Friends of Earth (FoE), einem internationalen Zusammenschluss von Umweltorganisationen, mit Blick auf die UNO-Klimakonferenz in Paris vom 30. November bis 11. Dezember. Die Reichtümer der 782 reichsten Menschen weltweit könnten laut FoE ganz Afrika, Lateinamerika und den größten Teil Asiens in den nächsten 15 Jahren mit erneuerbarer Energie versorgen. Dieselbe Studie zeige außerdem, dass 53 der reichsten Staaten der Welt ganz Afrika mit erneuerbarer Energie versorgen könnten. 32 würden für einen großen Teil Lateinamerikas reichen.

Das Netzwerk von Umweltschutzorganisationen hat große Erwartungen an den Pariser Klimagipfel. Der Klimawandel sei bereits im Gange und verwüste das „menschliche Umfeld und die Ökosysteme des ganzen Planeten“. Die Menschheit werde mit „einer katrastophalen Veränderung“ konfrontiert werden, die alles übersteige, was sie bis jetzt erlebt habe. „Bezahlen“ werden laut FoE die armen Länder und jene, die „am wenigsten zur Emission von schädlichen Gasen in die Atmosphäre“ beitragen.

(misna 25.11.2015 ma)








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