2015-10-24 13:21:00

Bischof Elbs lobt deutsche Sprachgruppe


Was von der 14. Ordentlichen Bischofssynode zur Familie und Ehe einige Beobachter überrascht hat, war der deutsche Sprachzirkel. Viele dürften vorab in dieser Gruppe Spannung und Streit erwartet haben, zumal ihre Angehörigen - unter anderem die Kardinäle Müller und Kasper - verschiedenen theologischen Sprektren angehören. Es kam anders. Die deutschsprachige Gruppe war die einzige der 13 „Circuli minores", die ihre drei Zwischenberichte einstimmig veröffentlichte. Es gab immer Konsens und richtungsweisende Vorschläge. Dieser Erfolg ist wohl zum Teil einem Österreicher zu danken: der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn wirkte als Moderator der Gruppe, Relator war der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Ein weiterer Österreicher, der in dieser Sprachgruppe teilnahm, war der Bischof von Feldkirch in Vorarlberg, Benno Elbs. Im Interview mit uns sagt er: „Die Arbeit in der deutschen Sprachgruppe war für mich sehr wertvoll. Es war für mich theologisch eine Weiterbildung, denn es waren herausragende Theologen in der Gruppe gewesen.“ Die Themen seien sowohl fundamentaltheologisch als auch philosophisch behandelt worden. Unter den deutschsprachigen Teilnehmern gab es einen „wertschätzenden und rücksichtsvollen Umgang miteinander“. „Spannungen sind etwas, was die Menschen belebt und kreativer macht und auch zu neuen Ideen motiviert“, so Bischof Elbs. (rv)

 

Hier hören Sie das gesamte Interview








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