2015-10-12 12:12:00

Grenzkirche im Tschad bei der Synode


Große Treffen in Rom, wie die laufende Familiensynode, zeigen den lebendigen und diversen Charakter der Wirklichkeit in der katholischen Kirche. Bei der Bischofssynode geht es um Themen, die nicht häufig an die Öffentlichkeit geraten. Einer der Synodenteilnehmer ist der Jesuit, Bischof Henri Coudray von Mongo im Süd-Tschad. In einem Gespräch mit Radio Vatikan äußerte er die Hoffnung, dass die Kirche auch die pastorale Realität des Familienlebens in Missionsländern, wie im Tschad, berücksichtigt.

Mongo liegt 400 km östlich von N’Djamena, der Hauptstadt des zentralafrikanischen Landes. Im Tschad ist der Großteil des Bevölkerung muslimisch. Die Katholiken bilden die Minderheit. 2014 zählte das Apostolische Vikariat Mongo rund 5.300 Katholiken unter mehr als 2,1 Millionen Einwohnern. Das Apostolische Vikariat Mongo wird oft als „Grenzkirche“ bezeichnet: Zwischen Wüste und grasbewachsener Prärie, zwischen nomadischen und sesshaften Völkern, zwischen arabischen und schwarz-afrikanischen Ethnien, zwischen dem Islam, dem Animismus und dem Christentum, aber auch zwischen den Christen im Norden und den Christen im Süden.

(rv/afp 12.10.2015 vs)








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