2015-09-04 12:32:00

Israel: Christliche Schulen fühlen sich diskriminiert


Die christlichen Schulen in Israel haben zu unbefristeten Streiks aufgerufen. Sie fühlen sich durch die finanziellen Kürzungen um 45 Prozent innerhalb von wenigen Jahren diskriminiert. Sie mussten das Schulgeld erhöhen und sehen sich nun in ihrer Existenz gefährdet. Nach Angaben der Nachrichtenagentur fides haben Verhandlungen zwischen den christlichen Schulen und dem Bildungsministerium zu keiner Einigung geführt. Die Forderung des Ministeriums, die Schulen zu verstaatlichen, haben die Schulen abgelehnt, da sie den eigentlichen Bildungsauftrag und die christliche Präsenz im Heiligen Land dadurch gefährdet sehen. Neben einer Solidaritätskundgebung Anfang der Woche soll es nun zu weiteren Demonstrationen kommen. Die Streiks sollen so lange andauern, bis die Forderungen berücksichtigt werden.

Von den zirka 33.000 Schülern an den insgesamt 47 christlichen Schulen ist den Angaben zufolge etwa die Hälfte nicht getauft.

(fides 04.09.2015 vs)








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