2015-09-01 12:44:00

Papstmesse: „Gute Taten und gute Worte!“


Papst Franziskus ist zurück: An diesem 1. September nahm er die Messfeiern in der Casa Santa Marta wieder auf. In der ersten Messe nach der Sommerpause sprach er von der Erlösung der Christen. Diese sei nicht über unnötiges Geschwätz zu erreichen, sondern nur über gute Taten und gute Worte.

Franziskus bezog sich in seiner Messe auf das Tagesevangelium - den erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher (5,1-6.9-11). Diese „beunruhigende Gemeinde“, so der Papst wörtlich, fragte ständig nach dem „Wie?“ und „Wann?“ der Erlösung durch Jesus Christus. Ein solches „Geschwätz“ sei unnütz, verdeutlichte der Papst. Wichtig seien die gegenseitige Tröstung und der Wille, einander zu helfen: „Tröstet euch gegenseitig. Tröstet euch in eurer Gemeinde. In unseren Gemeinden und Pfarren, spricht man da über die Heimkehr des Herrn, erwartet man sie? Oder tratscht man eher über dies und das, um die Zeit zu vertreiben und sich nicht zu langweilen?“

In Bezug auf den Antwortpsalm (Psalm 27) „Ich bin gewiss, zu schauen die Güte des Herrn im Land der Lebenden“ fragte Papst, ob wir uns alle dessen so sicher wären. „Es stimmt! Er wird kommen und richten und wenn wir in die Sixtinische Kapelle gehen, sehen wir die schöne Szene vom Jüngsten Gericht. Aber denken wir daran, dass er kommen wird, mich zu suchen, weil ich ihn mit diesen Augen sehe, ihn umarme und immer mit ihm bin. Das ist die Hoffnung des Apostel Petrus, der uns sagt, mit unserem Leben den anderen ein Zeugnis der Hoffnung zu geben. Das ist der wahre Trost, die wahre Sicherheit.“

 

(rv 01.09.2015 no)








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