2015-08-25 15:44:00

Kirchenvertreter kritisieren Fremdenfeindlichkeit


In der Flüchtlingsfrage haben sich Vertreter der evangelischen Kirche gegen Fremdenfeindlichkeit gewandt. „Dass um eine Unterkunft für Hilfesuchende eine Sicherheitszone errichtet werden muss, ist ein Skandal“, schreibt der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Altbischof Wolfgang Huber, in einem Gastkommentar der «Bild»-Zeitung (Dienstag).

Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister sagte, es müsse mit allen rechtsstaatlichen Mitteln dafür gesorgt werden, „dass die schändlichen Übergriffe aufhören“. Meister zeigte sich überzeugt, dass die große Mehrheit der Deutschen Flüchtlinge willkommen heiße. „Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass eine Minderheit mit Intoleranz und Fremdenhass, platten Parolen und menschenverachtenden Übergriffen den Grundwert der Gastfreundschaft verächtlich macht“, so der Bischof. „Die Menschen, die sich an diesen Übergriffen beteiligen oder sie dulden, stellen den humanen Grundkonsens unserer Gesellschaft infrage“, sagte Meister: «Das ist beschämend.»

(kna 25.08.2015 pdy)








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