Die Woche in Rom mit Papst Franziskus

Die neue Woche in Rom beginnt mit einem Feiertag und endet mit dem Auftakt einer Papstreise. Am 29. Juni gedenkt die Kirche der Apostel Peter und Paul. Papst Franziskus segnet an diesem Tag die Pallien jener 46 Erzbischöfe, die er im zurückliegenden Jahr auf ihre Bischofsstühle berief. Bei der Feier im Petersdom sind auch drei Deutsche vertreten, die neuen Erzbischöfe von Köln, Berlin und Hamburg, Kardinal Rainer Maria Woelki, Heiner Koch und Stefan Heße. Die römischen Stadtpatrone werden abends auch mit einem Feuerwerk von der Engelsburg gefeiert, der sogenannten Girandola. Das römische Spektakel, das seinerzeit kein Geringerer als Michelangelo ersonnen hatte, erlebt seit 2008 wieder eine jährliche Neuauflage, hat aber nichts mehr mit dem Papst zu tun.

Wie schon im Vorjahr wird Papst Franziskus im ganzen Monat Juli keine Generalaudienzen halten. Auch die Zahl der sonstigen Begegnungen ist reduziert. Am Freitagabend immerhin empfängt der Papst am Petersplatz 30.000 Angehörige der charismatischen Bewegung „Rinnovamento nello Spirito“ - Erneuerung im Heiligen Geist. Mit dabei sind internationale Gesangsgrößen wie Andrea Bocelli und die israelische Sängerin Noa. Am Sonntag, 5. Juli, um neun Uhr morgens startet Papst Franziskus seine Lateinamerika-Reise mit dem Flug nach Quito in Ecuador.

Noch davor, am Samstag, empfängt der emeritierte Papst Benedikt XVI. zwei Ehrendoktorwürden aus Krakau, die eine von der Musikakademie, die andere von der Päpstliche Universität Johannes Paul II. Die kleine Feier findet in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo statt, Kardinal Stanisław Dziwisz von Krakau wird dem Papst die Urkunden überreichen.

(rv 28.06.2015 gs)