2015-05-21 15:54:00

Papst Franziskus trifft Angehörige getöteter Polizisten


Rund 600 Verwandte verletzter oder verstorbener Polizisten, die im Dienste des italienischen Staates ihr Leben gefährdet oder verloren haben, haben am Donnerstagmorgen Papst Franziskus im Vatikan getroffen. Er dankte den Anwesenden für ihren Glauben, ihre „christliche Hoffnung“ in die staatlichen Institutionen und für ihre Treue gegenüber einer Mission, die den „Mut verlangt, Personen in Gefahr zu helfen und die Angreifer zu stoppen.“ Die Gesellschaft stehe in Schuld der Polizisten, fuhr der Papst fort. Sie riskierten ihr Leben für die Sicherheit anderer. Dies sei vergleichbar mit Jesu Leben, der am Kreuz gestorben sei.

Papst dankt Polizei für die Empfangsnahme der Migranten und den Kampf gegen Menschenhändler

Franziskus betonte weiter die Verdienste der italienischen Polizei im Bereich der Flüchtlingsarbeit in den letzten Jahren. Vor der Gruppe, in der auch Polizisten waren, sagte er: „Ihr steht an vorderster Front beim Empfang der Migranten und seid die Gegner der skrupellosen Menschenhändler.“ Dieser herausragende Dienst sei nicht nur im Namen des Gesetzes geboten, sondern auch ein moralischer Imperativ, das „Gute zu tun". „Seid stolz auf eure Arbeit und arbeitet weiter im Dienste des Staates, jedes Bürgers und jeder Person in Gefahr“, so der Papst. Polizisten seien ein Beispiel für das ganze Land, so Franziskus: Italien brauche Menschen, die selbstlos, großzügig und treu seien.

(rv 21.05.2015 no)








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