2015-05-17 12:11:00

Franziskus: „Betet für Burundi“


Papst Franziskus hat zu Frieden und Versöhnung in Burundi aufgerufen. „Möge der Herr allen helfen, der Gewalt zu entgehen“, kommentierte der Papst an diesem Sonntag beim Mittagsgebet die Unruhen in dem ostafrikanischen Staat. Die Verantwortlichen rief der beim Regina Coeli dazu auf, „zum Wohle des Landes“ zu agieren. Nach einem Putschversuch der Armee gegen die Regierung des Landes ist die Lage in Burundi weiterhin angespannt. Angaben des Kinderhilfswerkes UNICEF zufolge sind in dem Land derzeit 100.000 Menschen Richtung Tansania, Ruanda und Demokratische Republik Kongo auf der Flucht, davon der Großteil Frauen und Kinder, Tendenz steigend. Viele der Kinder seien auf der Flucht allein unterwegs oder von ihren Familien getrennt worden. In den Flüchtlingslagern der Nachbarländer herrsche schon jetzt Seuchengefahr, so UNICEF. Aufgrund der Spannungen herrscht im Land selbst Nahrungsmittelmangel und das alltägliche Leben ist gestört. Burundi zählt zu den ärmsten Ländern der Welt.  

(rv/pm 17.05.2015 pr)








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