Syrien begeht Kriegsverbrechen mit Fassbomben

Seit Januar letzten Jahres haben sogenannte Fassbomben der syrischen Luftwaffe in der Provinz Aleppo mehr als 3.000 Zivilisten getötet. Das geht aus einem am Dienstag veröffentlichen Bericht von amnesty international hervor. Durch Angriffe von Aufständischen mit Mörsern und improvisierten Raketen seien im gleichen Zeitraum mindestens 600 weitere Zivilisten getötet worden. Der syrische Üräsident Baschar al-Assad bestritt noch im Februar in einem Interview, dass seine Luftwaffe jemals Fassbomben eingesetzt habe. Laut der Menschenrechtsorganisation seien in Syrien seit 2012 mehr als 11.000 Zivilisten ums Leben gekommen, da die Helikopter der syrischen Luftwaffe die Fassbomben auch über Schulen, Krankenhäusern, Moscheen und belebten Märkten abwarfen.

(kna 05.05.2015 lh)