2015-04-20 10:23:00

Gänswein: Papst hat „Unruhe in Kurienapparat gebracht"


Papst Franziskus hat mit seinen Neuerungen nach Aussage seines Mitarbeiters Erzbischof Georg Gänswein „etwas Unruhe in den Kurienapparat gebracht“. Im Zusammenhang mit geplanten Um- und Neustrukturierungen machten sich „hin und wieder Verwunderung und Unzufriedenheit breit“, referierte Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, in einem am Montag veröffentlichten Interview des Internetportals katholisch.de. Zugleich wandte er sich dagegen, von einer Kurienreform zu sprechen. Personelle oder strukturelle Veränderungen gehörten „zum normalen Lauf der Dinge“, so der deutsche Kurienerzbischof. Für eine tiefgreifende Reform der Kurie sehe er keinen Anlass. 

Gänswein sprach in dem Interview auch über die im Oktober bevorstehende Bischofssynode. Er erwarte keine Wende in der katholischen Lehre zu Ehe und Familie, so der langjährige Kurienprälat. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass man in der Substanz von der kirchlichen Kontinuität Abschied nimmt.“ Er hoffe überdies, dass „die Debatten sich nicht in einigen Teilproblemen verlieren“.

(katholisch.de 20.04.2015 gs)
 








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